Tipps zum Bemalen
Manch einer scheut sich vor dem Bemalen von Holzteilen. Aber können Sie sich eine Welt ohne Farbe vorstellen? Früher waren Holzteile selbstverständlich immer farbig gefasst. Es ist ein ein großartiger künstlerischer Prozess – und ist man einmal dabei, macht es viel Freude.
Hier einige Tipps: Bringen Sie vorher einen Entwurf zu Papier, für die Farbfassung und vor allem für die Gesichter. Welche Teile werden besser vorher miteinander verleimt, bzw. welche Teile besser nach dem Bemalen? Beschaffen Sie sich geeignetes Werkzeug, das muss durchaus nicht teuer sein: Spitzbohrer/Vorstecher/angespitzte Nägel oder Rundstäbe zum Aufspießen als Haltegriff und zum Ablegen der zu trocknenden Teile. Wo lege ich die Teile abrollsicher nun ab: kleines Bänkchen, Holzleiste, Bohrungen zum Einstecken in einer Holzleiste.
Für Kinder kommen auswaschbare Wasserfarben in Betracht, die dann mit Zapon-Spray „Dupli-Color“ fixiert werden können. Acrylfarben sind ebenfalls gut geeignet, lassen sich aber aus den Sachen meist nicht mehr entfernen. Größere Farbbüchsen sind zwar erst mal teurer, aber bei größeren und langfristigen Projekten sinnvoll. Dann ist auch mal Farbe da, um Zwischentöne selbst zusammen zu mischen.
Alkydharzlacke sind ob der langen Trocknungsdauer nicht geeignet. Bleiben Sie bei einem Farbsystem und tragen Sie auf dem Holz nicht unterschiedliche Farbsysteme auf. Grundieren mit Weiß klingt zwar erstmal nach einem entbehrlichen zusätzlichen Arbeitsgang, das Ergebnis ist insbesondere bei helleren Farbtönen unbedingt der Mühe wert. Beschaffen Sie sich schmale Pinsel, beschneiden Sie diese eventuell mit der Schere oder verwenden Sie Zahnstocher bzw. angespitzte Streichhölzer für das Malen von Gesichtern/Augen u.ä.
Schwarze Permanent-Faserstifte und aufgeklebte Applikationen aus Papier, Stoff und anderen Materialien sind weitere Möglichkeiten. Einen Lappen hat man bei der Hand, präzisere Fehlerkorrektur geht mit einem kleinen skalpellartigen Messerchen, welches man sich selbst herstellen kann.
